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Artikel der Ausgabe: 03 / 2024

Checkliste: Schimmel-Vermeidung in Innenräumen

Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür und viele Mieterinnen und Mieter gehen sehr sparsam mit dem Verbrauch von Energie um. Sofern keine Mängel in der Wohnung bestehen und Nutzerinnen und Nutzer ein paar Dinge beachten, sollte die Bildung von Schimmel vermeidbar sein.

    • Auf ausreichendes Lüften achten und die Fenster nicht in Kippstellung stellen, sondern möglichst zwei- bis dreimal am Tag die Wohnung vollständig durchlüften. Dabei die Fenster ganz öffnen. Je kälter, desto kürzer lüften. Badezimmer und Küche dabei häufiger, da sich hier mehr Luftfeuchtigkeit bildet.
    • Bei hohen Außentemperaturen im Spätsommer nur in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden lüften.
    • Souterrainwohnungen und Kellerräume nicht tagsüber an warmen Tagen belüften; hier ist die Gefahr groß, dass sich die Luftfeuchtigkeit an den kalten Außenwänden sammelt.
    • Je mehr Personen die Wohnung bewohnen, desto höher ist der Bedarf an Frischluft. Gleiches gilt für das Vorhandensein von vielen Pflanzen, auch hier sollte ausreichend gelüftet werden.
    • Die Heizung sollte niemals vollständig abgestellt werden, auch nicht in einzelnen Räumen.
    • Die Türen zu den einzelnen Wohnräumen sollten geschlossen gehalten werden.
    • Heizkörper brauchen Freiheit. Damit die Luft im Raum richtig zirkulieren kann, benötigen die Heizkörper Platz. Daher darauf achten, dass keine Möbel oder Vorhänge die Heizleistung beeinträchtigen, Wärmestau vermeiden.
    • Thermostatventil richtig einsetzen und gleichmäßig einstellen, sodass die Räume, je nach Nutzung, ausreichend beheizt werden und nicht unnötig auskühlen.
    • Der Vermieter sollte die Heizung rechtzeitig vor Beginn der Heizperiode warten lassen. Spätestens wenn die Heizkörper gluckern oder nicht gleichmäßig warm werden, sollte die Vermieterseite informiert werden.
    • Bei stark zugluftdurchlässigen Fenstern oder Balkontüren sollte der Vermieter gebeten werden, für Abhilfe zu sorgen.

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