Lesezeit ca. 2 Minuten
Artikel der Ausgabe: 04 / 2024

Heizspiegel 2024: Kosten gesunken

Eine Grafik, die die Entwicklung der Heizkosten in Deutschland seit 2014 bis 2024 aufzeichnet
Grafik: www.heizspiegel.de

Der Heizspiegel 2024 zeigt, dass die Heizkosten in Deutschland 2023 nach dem starken Anstieg während der Energiekrise wieder gesunken sind. Grund dafür sind vor allem die gefallenden Energiepreise und die staatlichen Preisbremsen, die 2023 in Kraft traten.

So muss ein durchschnittlicher Haushalt im Mehrfamilienhaus (70-Quadratmeter-Wohnung) für das Heizen mit Gas rund 1.330 Euro bezahlen. Das ist ein Rückgang von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch die Kosten für Wärmepumpen (-28 Prozent), Holzpellets (-20 Prozent) und Heizöl (-19 Prozent) sind deutlich gesunken. Fernwärme hingegen wurde 2023 um acht Prozent teurer.

Die Auswertung des bundesweiten Heizspiegels basiert auf mehr als 140.000 Energierechnungen und Heizkostenabrechnungen, die die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online gemeinsam mit dem Deutschen Mieterbund jedes Jahr veröffentlicht. Der Heizspiegel bietet Mieterinnen und Mietern sowie im Eigentum Wohnenden die Möglichkeit, ihren Heizenergieverbrauch und die Heizkosten zu vergleichen. Ein einfach zu ermittelnder Wert aus dem Verbrauch und der Wohnungsgröße hilft anhand einer Tabelle, den persönlichen Verbrauch einzustufen. Die Heizspiegel-Broschüre kann auf mieterverein-hamburg.de/ratgeber/betriebs-und-heizkosten/heizspiegel heruntergeladen werden. Mithilfe des kostenlosen Heizkosten-Checks des Mietervereins zu Hamburg können Mieterinnen und Mieter auf mieterverein-hamburg.de/ratgeber/betriebs-und-heizkosten/#online-check anhand der aktuellen Abrechnung überprüfen, ob die Energiekosten im Rahmen bleiben. Der Check basiert auf den Referenzwerten des bundesweiten Heizspiegels.

Ihre Meinung zählt!

Schicken Sie uns Ihr Feedback zu unseren Artikeln, Themenideen oder Hinweise per E-Mail an briefe@mieterjournal.de – wir freuen uns auf Ihre Ideen und Vorschläge!